Dotmocracy

Worum geht es bei dieser Methode?

Die Dotmocracy-Methode ermöglicht es einer Gruppe, Ideen demokratisch zu bewerten. Die Methode ist einfach und kann mit wenig Vorbereitung durchgeführt werden. Sie ermöglicht es schüchternen oder zurückhaltenden Teilnehmern, selbst eine Bewertung vorzunehmen. Jeder Teilnehmer erhält Klebepunkte, die er auf die Ideen verteilt. Die Verteilung kann auch nach Kriterien erfolgen. Grün steht zum Beispiel für positiv, rot für negativ. Die Visualisierung hilft, eine schnelle Bewertung attraktiver Ideen vorzunehmen oder Präferenzen innerhalb der Gruppe zu erkennen. Auf diese Weise können die bewerteten Ideen weiter entwickelt werden. Die Verteilung von Positiv- und Negativpunkten oder die Bewertung nach Kriterien ermöglicht auch die Identifizierung von kontroversen Ideen.

Woher kommt diese Methode?

Die Ursprünge des Dot-Votings sind unklar. Es heißt, dass professionelle Moderatoren es seit den 1980er Jahren verwenden. Dot-Voting ist heute weit verbreitet, um in Teams, die agile und schlanke Methoden anwenden, schnelle kollaborative Entscheidungen zu treffen. Es ist beispielsweise eine der Methoden, die von der 18F-Agentur für digitale Dienstleistungen der General Services Administration der Vereinigten Staaten befürwortet wird, und ist Teil der Design-Sprint-Methodik.

Für welche Zwecke wird diese Methode eingesetzt (warum in Ihrem Ingenieurunterricht)

Dotmocracy ist eine etablierte Moderationsmethode zur Beschreibung von Abstimmungen mit Punktaufklebern oder Markierungen mit einem Marker-Stift.

Wie man diese Methode anwendet

Bei Dotmocracy stimmen die Teilnehmer mit einer begrenzten Anzahl von Aufklebern über ihre gewählten Optionen ab. Es handelt sich um eine einfache Gruppenaktivität, die versucht, Gruppenpräferenzen unter begrenzten Optionen zu erkennen:

• • Jeder Teilnehmer erhält eine bestimmte Anzahl von Punktaufklebern.
  • Sie kleben die Punkte neben die Optionen, die ihnen gefallen.
  • Die Optionen mit den meisten Punkten “gewinnen”.